Das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen ist vorbei! Außer in Gesundheitseinrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber warum ist es immer noch notwendig, in öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maske zu tragen? Wovor schützt sie uns? Wir erklären es.
Was besagt das Gesetz?
Seit dem 17. Februar in der Schweiz und dem 14. März in Frankreich haben der Schweizer Bundesrat und die französische Regierung die meisten der seit Beginn der Covid-19-Epidemie geltenden Gesundheitsbeschränkungen aufgehoben.
Diese Entscheidung betrifft insbesondere die symbolträchtigste oder zumindest die sichtbarste dieser Maßnahmen: das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen. Mit zwei Ausnahmen für Frankreich: in Gesundheitseinrichtungen und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Tragen einer Maske ist also nach wie vor Pflicht, wenn man zu einer Sprechstunde geht, einen Patienten oder einen Bewohner einer Gesundheitseinrichtung oder eines Altenheims besucht. Die Maßnahme gilt natürlich auch für alle Pflegekräfte und Angestellten in diesen Einrichtungen.
Die Pflicht zum Tragen einer Atemschutzmaske bleibt auch in öffentlichen Verkehrsmitteln für alle Benutzer ab dem 6. Der Begriff „öffentliche Verkehrsmittel in Gebäuden“ umfasst
>I Busse und Reisebusse (einschließlich Schulbusse),
>I Straßenbahnen und U-Bahnen,
>I Züge (sowohl Vorort- als auch Fernverkehrszüge),
>I Les avions.
Wer vergisst, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln das Tragen einer Maske vorgeschrieben ist, muss immer mit einem Bußgeld rechnen (135 Euro überall in Frankreich).
Virusübertragung und öffentliche Verkehrsmittel
Während wir in Restaurants, Kinos, Museen und am Arbeitsplatz (außer in besonderen Fällen) die Maske ablegen können, warum müssen wir in öffentlichen Verkehrsmitteln maskiert bleiben? Die beiden Schuldigen sind: mangelnder Abstand und fehlende Belüftung.
Der Hauptübertragungsweg des Covid-19-Virus (und aller anderen Coronaviren) ist wohl bekannt. Eine infizierte Person gibt beim Atmen, vor allem aber beim Sprechen, Singen, Husten und Niesen, Mikrotröpfchen des Virus über Mund und Nase ab. Eine andere Person, die weniger als 2 Meter entfernt steht, kann diese Aerosole einatmen und sich anstecken.
In den meisten Fällen können Reisende in öffentlichen Verkehrsmitteln diesen Abstand nicht einhalten. Jeder, der schon einmal eine Fahrt in einem U-Bahn-Zug zur Hauptverkehrszeit überlebt hat, kennt dieses beklemmende Gefühl!
Lüften ist ein wirksames Mittel, um Mikrotröpfchen in einem geschlossenen Raum zu zerstreuen und so das Risiko einer Übertragung von Viren über die Luft zu verringern. Aber auch hier gilt, dass die Empfehlung, geschlossene Räume jede Stunde 10 Minuten lang zu lüften, bei weitem nicht für alle öffentlichen Verkehrsmittel gilt.
Es gibt eine Lösung: Tragen Sie in allen öffentlichen Verkehrsmitteln eine chirurgische Maske oder eine FFP2 NR-Maske. Die Aerosolfilterkapazität einer Maske macht sie zu einer wirksamen Barriere in geschlossenen Räumen, wenn Abstand halten und Lüften nicht möglich sind.
Auch ohne Pandemie hat sich gezeigt, dass das Tragen einer Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und in allen Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen (insbesondere für Personen, die anfällig sind oder infektiöse Symptome zeigen) eine nützliche Maßnahme der öffentlichen Gesundheit darstellt.